Das Raumordnungsverfahren für den Golfplatz Usedom hat begonnen

Die Stadt Usedom könnte in wenigen Jahren um eine Attraktion reicher werden, denn die in Essen beheimatete Deutsche Golf Holding Ltd. plant nördlich der Stadt einen neuen Golfplatz, der den Namen Golfplatz Usedom tragen soll. Über achtzehn Löcher soll die Anlage verfügen, welche den Spielern einen traumhaften Blick auf den Peenestrom bieten soll. Der Golfplatz Usedom soll aber nicht nur den Freunden des Golfsportes zugutekommen, sondern auch das recht überschaubare Angebot an Hotelbetten in der Stadt Usedom um mindestens dreihundert Stück vergrößern. Zudem soll das neue Hotel über ein Restaurant und mehrere Tagungsräume, ein Schwimmbad mit einem Innen- und Außenbecken sowie einem Fitness- und Wellnesscenter verfügen. Um sich in die den Golfplatz umgebende Landschaft einzupassen, soll das Hotel architektonisch einer regional typischen Herrenhausanlage nachempfunden werden, welches über ein Torhaus an der Zufahrt verfügt.

Blättert man etwas in den umfangreichen Unterlagen, findet man auch eine Aussage über die Anzahl der zukünftigen Arbeitsplätze, welche mit fast einhundert zukünftigen Stellen im strukturschwachen Hinterland der Insel Usedom nicht zu vernachlässigen wären. Bis zur feierlichen Eröffnung des künftigen Golfplatzes ist es aber noch etwas hin, denn am 6. Oktober hat das Raumordnungsverfahren begonnen, welches bis zum 7. November laufen wird. Nach Aussagen des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung ist das Amt für Raumordnung und Landesplanung Vorpommern in Greifswald für die Bearbeitung zuständig, an welches man Anregungen und Bedenken zum geplanten Vorhaben schriftlich einreichen kann. Einen Einblick in die Unterlagen zum Raumordnungsverfahren kann man im Amt Usedom Süd in Usedom oder online auf der Seite des Ministeriums bekommen.