Atelier Otto Niemeyer-HolsteinEs gibt einige bedeutende Künstler, welche auf der Insel Usedom ihre Motive für viele ihrer Arbeiten gefunden haben. Einer der bekanntesten Maler war Otto Niemeier-Holstein, welcher sich an der schmalsten Stelle der Insel niedergelassen hat und dort den Rest seines Lebens verbrachte. Nach seinem Tode wurde sein Anwesen in ein Museum umgewandelt. Bei den interessanten Führungen durch das ehemalige Wohnhaus und das Atelier kann man nicht nur viele seiner eigenen Gemälde sehen, sondern auch Arbeiten anderer Künstler, welche er gegen seine eigenen Werke eingetauscht hatte. So bildet schon das Haus mit seiner recht eigenwilligen Architektur, am Anfang stand auf dem Anwesen nur ein ausrangierter Berliner S-Bahn-Wagen, und den in den Gärten platzierten Plastiken, ein Gesamtkunstwerk an sich. Sehr persönlich ist auch der Eindruck den man im ehemaligen Atelier bekommt, in dem noch alles so angeordnet ist, als ob er jeden Augenblick wieder durch die Tür hereinkommen könnte. Zum Museumskomplex gehört auch eine nach seinem Ableben errichtete Galerie, in welcher nicht nur seine, sondern auch Werke seiner Freunde und anderer zeitgenössischer Künstler aus dem Usedomer Künstlerkreis zu sehen sind. In den Räumlichkeiten der Galerie finden zudem auch Lesungen und Konzerte statt. Erreichen kann man das Museum auch mit Bahn und Rad. Es befindet sich etwa 1,5 Kilometer entfernt vom Bahnhof in Zempin. Adresse Lüttenort 1 – 17459 Koserow www.atelier-otto-niemeyer-holstein.de Öffnungszeiten Mitte April bis Mitte Oktober Montag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr Mitte Oktober bis Mitte April Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr |
Eisenbahnfähre Stralsund WolgastNachdem die Karniner Brücke im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, war es notwendig, die Insel Usedom mittels Eisenbahnverkehr mit dem Festland zu verbinden. Hierfür nutzte man die Ende des 19. Jahrhunderts gebaute Eisenbahnfähre Stralsund für die Verbindung vom Wolgaster Hafen zur gegenüberliegenden Seite auf der Insel Usedom. Die Fähre nutzte man gewöhnlich nur für den Güterverkehr. Die Reisen mussten auf der Festlandseite aussteigen und über die Brücke auf die Insel Usedom laufen, von wo sie dann weiter fahren konnten. Im Jahre 1990 wurde die Fähre stillgelegt und fand ihren Platz im Museumshafen von Wolgast. Hier liegt das Schiff nun als ein technisches Museum, welches während der Saison für Besucher geöffnet hat. Bei einer Besichtigung kann man unter anderem den Maschinenraum, in welchen man den Antrieb mit zwei Expansionskolben- Dampfmaschinen vorfindet, sowie die Brücke des Schiffes besichtigen. Adresse Museumshafen – 17438 Wolgast www.museum.wolgast.de Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 11:00 – 18:00 Uhr Samstag und Sonntag 11:00 – 16:00 Uhr |
Fort Aniola – Engelsburg SwinemündeAb Mitte des 19. Jahrhunderts begann man damit die Mündung der Swine mit insgesamt vier Festungsanlagen zu sichern, von denen aber nur noch drei existieren. Zu diesen gehört das auf der Westseite der Swine gelegene Werk III, die aufgrund ihres Aussehens, welches an die Engelsburg in Rom erinnert, ebenfalls Engelsburg genannt wurde. Errichtet wurde das Bauwerk, das einst von Wassergräben und Erdwällen umgeben war, in den Jahren 1854 bis 1858. Es war das Gegenstück zu dem etwas früher errichteten Werk I, welches einst auf der gegenüberliegenden Seite der Swine zu finden war. Über das einzige Tor, die einstige Zugbrücke davor ist nicht mehr existent, betritt man auch heutzutage das Fort, welches seine Kanonen dank seiner Form in jede Himmelsrichtung abschießen konnte. Im Inneren des Gebäudes befindet sich eine Ausstellung über die Geschichte der Engelsburg. Adresse ul. Jachtowa dz. 158 – 72-600 Swinoujscie www.fortaniola.pl Öffnungszeiten Montag bis Sonntag 9:00 Uhr |
Fort Gerhard SwinemündeVon den beiden Batterien auf der Ostseite ist nur noch das Werk II vorhanden, welches heutzutage nicht nur als Ostbatterie bekannt ist, sondern auch Fort Gerhard. Von den drei Festungsanlagen dürfte Fort Gerhard die am interessantesten gestaltete Ausstellung bieten, hat aber mit der deutlich ungünstigeren Lage einen gewissen Standortnachteil, denn man kommt zwar mit der Stadtfähre über die Swine, der Weg bis zum Fort, welches sich in der Nähe des Swinemünder Leuchtturms befindet, ist vom Fähranleger aus gut fünf Kilometer lang. Hier bietet es sich an, den Weg mit einem Fahrrad zurückzulegen. Die in den Jahren 1856 bis 1863 errichtete Anlage stattete man später mit Strandgeschützen der Firma Krupp aus, geplante Erweiterungen wurden aber nie realisiert, so dass die Festung einen baulichen Eindruck vermittelt, der aus der Zeit des Ersten Weltkrieges stammt. Adresse Muzeum Obrony Wybrzeza w Swinoujsciu ul. Ku Morzu – 72-610 Swinoujscie www.fort-gerharda.pl Öffnungszeiten 1. Mai bis 30. Oktober Montag bis Sonntag 9:30 – 19:00 Uhr 1. November bis 30. April Montag bis Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr |
Hans Werner Richter-HausAdresse |
Heimatstube UsedomVon den vier mittelalterlichen Stadttoren der Stadt Usedom blieb nur das Anklamer Tor erhalten. Heutzutage bietet dieses aber nicht nur den Besuchern der Kleinstadt ein schönes Fotomotiv, sondern auch der hiesigen Heimatstube ein Dach. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt bei historischen Werkzeugen von Handwerkern und Bauern und bietet so einen Einblick in die Arbeitswelt früherer Generationen. Adresse Anklamer Tor – 17406 Usedom Öffnungszeiten Mitte Mai bis Mitte September Montag – Freitag 10:00 – 15:00 Uhr |
Historisch-Technisches Museum PeenemündeDie Wiege der Raumfahrt befindet sich in Vorpommern, genauer genommen in Peenemünde auf der Insel Usedom. Aufgrund der strategisch günstigen Lage an der Ostseeküste, von wo aus man die Raketen in Richtung Ostsee starten lassen konnte und wegen der landschaftlich reizvollen Lage, mit denen man die Mitarbeiter motivieren konnte, nach Usedom zu ziehen, wurde der Standtort Peenemünde für die Heeresversuchsanstalt gewählt. Von der ursprünglichen Anlage stehen nicht mehr viele Gebäude, das Gelände des Museum besteht hauptsächlich aus dem Kraftwerk, welches den notwendigen Strom für die Anlage lieferte. In eben diesem Kraftwerk findet man eine Präsentation der Geschichte der Heeresversuchsanstalt und der Geschichte von Peenemünde, welche mit den Raketen aufs engste verwoben ist. Auf dem Freigelände vom historisch-technischen Museum Peenemünde kann man zudem ältere Militärtechnik bewundern, nicht nur verschiedene Raketentypen hauptsächlich sowjetischer Bauart, sondern auch einige Flugzeuge und Hubschrauber, sowie ein Schiff der Volksmarine der DDR. Adresse Im Kraftwerk – 17449 Peenemünde www.peenemuende.de Öffnungszeiten April bis September Montag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr Oktober Montag bis Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr November bis März Dienstag bis Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr |
Kunstpavillon HeringsdorfUlrich Müther hat auch auf der Insel Usedom seine Spuren hinterlassen. Im Gegensatz zum Teepott in Warnemünde erregte der Prototyp eines von ihm geplanten Ausstellungspavillons kein allzu großes Interesse bei potenziellen Kunden, so dass er letztendlich seinen Standort auf der Strandpromenade des Ostseebades Heringsdorf gefunden hat. Mit einer Ausstellung mit Werken einheimischer Künstler wurde der Kunstpavillon am 21. August des Jahres 1970 seiner neuen Bestimmung übergeben und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem beliebten Ausstellungsort, in dem heutzutage auch Künstler ausstellen können, die kein Atelier auf der Insel Usedom haben. Adresse Promenade am Rosengarten – 17424 Heringsdorf www.kunstpavillon-ostseebad-heringsdorf.de Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag 15:00 – 19:00 Uhr |
Maritim Museum PeenemündeEnde der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden insgesamt 16 U-Boote der Juliett-Klasse gebaut, welche noch über einen konventionellen Antrieb verfügten. Mehr Exemplare wurden damals nicht gebaut, da die Sowjetunion zu diesem Zeitpunkt den Augenmerk auf atomgetriebene U-Boote legte. Mit dem Zerfall der Sowjetunion wurden die Schiffe dieser Baureihe außer Betrieb genommen oder verkauft. Eines dieser Schiffe gelange nach letztendlich nach Peenemünde, wo es besichtigt werden kann. Um den Besuchern eine halbwegs realistische Darstellung des Lebens auf dem U-Boot präsentieren zu können, wurden überall im U-Boot Figuren in den Uniformen der baltischen Flotte in Szenen positioniert und mit einer Hintergrundgeräuschkulisse versehen, so dass man es sich gut vorstellen kann, wie es auf dem Schiff gewesen sein muss. Adresse Hafen – 17449 Peenemünde www.u-461.de Öffnungszeiten Mai und Juni Montag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr Juli bis Mitte September Montag bis Sonntag 9:00 – 20:00 Uhr Mitte September bis Mitte November Montag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr Mitte November bis April Montag bis Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr |
Muschelmuseum HeringsdorfAdresse |
Museum für Hochseefischerei SwinemündeAdresse Muzeum Rybolówstwa Morskiego w Swinoujsciu Plac Rybaka 1 – 72-600 Swinoujscie www.muzeum-swinoujscie.pl Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 9:00 – 16:00 Uhr Samstag bis Sonntag 11:00 – 16:00 Uhr |
Museum im Bahnhof ZinnowitzAdresse |
Naturerlebniswelt UsedomAdresse Neuhofer Straße 75 – 17424 Heringsdorf www.schmetterlingsfarm.de/heringsdorf/ Öffnungszeiten März bis September Montag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr November bis Februar Montag bis Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr |
Naturparkausstellung Naturpark Insel UsedomAdresse Bäderstraße 5 – 17406 Usedom Öffnungszeiten Mai bis September Montag bis Freitag 10:00 – 18:00 Uhr, Samstag 10:00 – 14:00 Uhr Oktober bis April Montag bis Freitag 10:00 – 16:00 Uhr |
Naturschutzzentrum KarlshagenAdresse Dünenstraße 1 – 17449 Karlshagen www.naturschutzzentrum-karlshagen.de Öffnungszeiten Mai bis September Dienstag bis Samstag 10:00 – 17:00 Uhr Oktober bis April Dienstag bis Samstag 10:00 – 16:00 Uhr |
PhänomentaDie Phänomenta in Peenemünde ist kein Museum im eigentlichen Sinne, sondern eher eine interaktive Physik-Show, bei der die Besucher experimentell die Phänomene der Natur selber ausprobieren können. Diese Ausstellung ist insbesondere für die Kinder geeignet, welche hier spielerisch die Naturgesetze erlernen können. |
Pommersches Bettenmuseum in KarlshagenAdresse |
Rungehaus WolgastDie Landschaft von Vorpommern war nicht nur ein Paradies für viele Künstler und es ist daher nicht verwunderlich, dass auch die größten Vertreter der deutschen Romantik aus der Region stammen. Während die Hansestadt Greifswald den weltberühmten Caspar David Friedrich als größten Sohn der Stadt bezeichnen kann, ist das am Peenestrom gelegene Wolgast die Geburtsstadt von Phillipp Otte Runge. Da sein Vater einer der größten Reeder der Stadt Wolgast war, ist es nicht verwunderlich, dass sein Geburtshaus in der Nähe des Hafens zu finden ist. In diesen liebevoll rekonstruierten historischen Gemäuern findet man heutzutage eine kleine Ausstellung über sein Leben und sein Werk, welches sehr vielschichtig war und sich nicht nur auf die Malerei beschränkte. In seinen Kindertagen beschäftigte er sich aufgrund einer schweren Erkrankung als Beschäftigung mit Scherenschnitten, welches zu einer Leidenschaft wurde, die er noch bis zu seinem Tode frönen sollte. In den Räumlichkeiten des Rungehauses wird man aber leider keine originalen Gemälde von Otto Philipp Runge zu sehen bekommen, denn in ganz Mecklenburg Vorpommern findet man nur einige einige seiner Werke im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald und im Kulturhistorischen Museum von Stralsund. Die Ausstellung im Rungehaus zeigt aufgrund dieser Tatsache eher eine Präsentation der Vielfalt seines Schaffens und die Stationen seines kurzen Lebens. Ein Schwerpunkt des Museums liegt auf der Vorstellung der von ihm entwickelten Farbenlehre in Form einer Farbkugel. Sehenswert ist auch das Gebäude des Museums selbst, denn in diesem sind viele bauliche Elemente aus der Zeit Runges erhalten geblieben. Anhand der Aufteilung der Räume kann man sich ein ungefähres Bild über die frühere Nutzung als Wohnhaus machen, welches typisch für die damaligen Häuser in der Stadt Wolgast war. |
Stadtgeschichtliches Museum Kaffeemühle WolgastEines der ältesten Gebäude der Stadt Wolgast ist der Kornspeicher am Rathausplatz, welcher aufgrund seiner Form von den Einheimischen die liebevolle Bezeichnung Kaffeemühle bekommen hat. Ursprünglich wurde das Haus im 17. Jahrhundert als Getreidespeicher. Nachdem im Jahre 1713 ein schwerer Stadtbrand fast die gesamte Altstadt von Wolgast in Schutt und Asche legte, nutzte der damalige Eigentümer den Speicher als Wohnhaus, denn schließlich standen nach dem Stadtbrand nur noch fünf Gebäude in der Stadt. Aus dieser Zeit stammt auch die eindrucksvolle Diele, welche man beim Besuch des Museums bewundern kann. Der älteste Teil des Hauses ist der Keller mit einem Tonnengewölbe aus dem 15. Jahrhundert, in welchem man einen Einblick in die Frühgeschichte der Region bekommt. Der Großteil der Ausstellung des Museums beschäftigt sich aber mit der über tausendjährigen Geschichte er Stadt Wolgast von ihren Gründung bis in die heutige Zeit. So bekommt man einen Eindruck über die Dimensionen des ehemaligen Schlosses der pommerschen Herzöge, welches seinerzeit auf der heutigen Hafeninsel stand, nur leider die Stürme der Zeit nicht überstanden hat. Man erfährt bei einem Rundgang durch die Ausstellungsräume so manches Interessantes aus der Stadtgeschichte, denn wenn man sich heute den Hafen von Wolgast anschaut, dann sieht man ihm nicht mehr an, dass er einst die Heimat einer sehr großen Flotte von Handelsschiffen war. Eine schöne Idee ist die Präsentation verschiedenster Handwerksberufe, für die jeweils eine eingerichtete Werkstatt einen Einblick in das Leben früherer Handwerker bietet. Ergänzt wird die Präsentation der Geschichte durch wechselnde Sonderausstellungen, welche sich mit den verschiedensten Kunstrichtungen beschäftigen. |
Schmetterlingsfarm TrassenheideAdresse Wiesenweg 5 – 17449 Trassenheide www.schmetterlingsfarm.de Öffnungszeiten März bis Oktober Montag bis Sonntag 10:00 – 19:00 Uhr November bis Februar Montag bis Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr |
Spielzeugmuseum UsedomIn diesem Museum findet man Spielzeuge aus den letzten 300 Jahren, welche in der Ausstellung liebevoll präsentiert werden. Ein Teil der gezeigten Spielzeuge wurden im Umland des thüringischen Sonneberg gefertigt, welche lange Zeit als eines der bedeutendsten Zentren der deutschen Spielzeugherstellung galt. Bei der Präsentation der Objekte wurde auf die üblichen textlastigen Schautafeln verzichtet und das Spielzeug in den Vitrinen eher spielerisch arangiert. Ein großer Abschnitt der Ausstellung beschäftigt sich mit den Spielzeugen aus den 40 Jahren der DDR was, bei vielen ostdeutschen Besuchern bestimmt einige schöne Kindheitserinnerungen auslösen könnte. |
Technik- und Zweiradmuseum DargenEtwas abseits der großen Touristenströme findet man im kleinen Örtchen Dargen im Südosten der Insel Usedom das Technik- & Zweiradmuseum, welches von einem sehr engagierten Verein betrieben wird. Wie es der Name des Museums schon sagt, findet man in den Ausstellungsräumen dieses Museums zahlreiche historische Fahrzeuge, welche bis zur Wende in den Ländern des damaligen Ostblocks produziert worden sind. Es sind dabei nicht nur viele Automobile aus dieser Zeit zu sehen, sondern auch zahlreiche Nutzfahrzeuge und Motorräder verschiedenster Hersteller und Länder. Vervollständigt wird die Ausstellung des Museums durch zahlreiche Produkte und Gegenstände, mit welchen es die Bürger der damaligen DDR tagtäglich zu tun hatten. Aufgrund dieses breit gefächerten Spektrums könnte man das Technik- & Zweiradmuseum in Dargen auch als als DDR-Museum bezeichnen. Dieses ist übrigens so stilecht eingerichtet, so dass auch das zum Museum gehörende Bistro den Charme vergangener Zeiten verbreitet. Adresse Bahnhofstraße 7 – 17419 Dargen www.museumdargen.de Öffnungszeiten 1. April bis 31. Oktober Montag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr 1. November bis 31. März Montag bis Sonntag 11:00 – 15:30 Uhr |
Usedomer Traktoren WeltAdresse |
Welt der Erfindungen PudaglaAuf der Insel Usedom findet man seit 2009 das erste Museum in Deutschland, welches sich mit dem Thema Erfindungen beschäftigt. Das Erfindermuseum befindet sich etwas südlich von Pudagla in einer Halle am Anfang des Industriegebietes. Auf etwa 4000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden über 100 verschiedene Erfindungen vorgestellt, welche man hier nicht nur bewundern, sondern auch anfassen und selber ausprobieren kann. Aufgrund der möglichen Interaktivität mit den gezeigten Ausstellungsstücken und informativen und liebevoll gestalteten Schautafeln über die Geschichte der Erfindungen und verschiedene Erfinder, ist diese Ausstellung auch für kleinere und größere Kinder interessant. Sollte man ein Interesse an einigen der hier ausgestellten Erfindungen haben, so bekommt man in diesem Museum auch Prospekte und Informationen über die möglichen Bezugsquellen. Adresse Gewerbegebiet 1 – 17429 Pudagla www.weltdererfindungen.de Öffnungszeiten April bis Oktober Montag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr November – März Montag bis Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr |
Westbatterie SwinemündeDeutlich größer als die südlicher gelegene Engelburg fällt das heutzutage als Westbatterie betitelte Werk IV aus, mit dessen Errichtung im Jahre 1856 begonnen wurde. Ein paar Jahre später erfolgte der Aushub des ihm umgebenen Wassergrabens. Da die Geschütze der Festungsanlage, die im Gegensatz zur Engelsburg, für direkte Kampfhandlungen mit Kriegsschiffen geplant war, vergrößerte man in den Jahren von 1878 bis 1881 die Anlage, und stattete sie mit größeren Geschützen aus. Unter den gemauerten Artillerieständen befinden sich unterirdische Lagerräume für die Munition, die man übrigens auch bei einem Rundgang besichtigen kann. Der mehrstöckige Betonbau im Westteil der Anlage, der als Kommandobunker diente, wurde erst während des Zweiten Weltkrieges errichtet. Adresse |
Villa Irmgard HeringsdorfDer wohl bekannteste Gast des Hauses war der russische Schriftsteller Maxim Gorki, der im Mai des Jahres 1922 nach Heringsdorf kam und gleich mehrere Monate blieb, um an der Ostsee nach einer überstandene Tuberkuloseerkrankung wieder Kraft zu tanken. Heute erinnern noch einige Räume an den Aufenthalt des Schriftstellers, der auch hier kreativ war und mit seinem Federhalter Worte auf das Papier bannte, das auf seinem Schreibtisch vor ihm lag. Dank einiger fast unveränderter Wohnräume kann man sich ein Bild von seinem Leben in Heringsdorf machen, während der Rest des Hauses Platz für Kunstausstellungen bietet. Adresse Maxim-Gorki-Straße 13 – 17424 Heringsdorf Öffnungszeiten Mai bis September Dienstag bis Sonntag 14:00 – 18:00 Uhr Oktober bis April Dienstag bis Sonntag 12:00 – 16:00 Uhr |