Siebenhundert Meter lang und drei Meter breit ist der neue Radweg, der Ende des letzten Jahres an Bansiner Strandpromenade eingeweiht wurde. Rund 928000 Euro kostete die Investition in die touristische Infrastruktur des Ostseebades, wovon rund 550000 Euro durch Fördermittel finanziert worden sind, welche aus dem Topf der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur stammen. Der neue Radweg führt von der Grenze zum Ostseebad Heringsdorf bis zur Seestraße in Bansin und verlängert so die elf Kilometer lange Europapromenade, welche von Swinemünde bis nach Bansin führt. Durch die Fertigstellung des Radweges sind unter anderem der Strandzugang an der Toilette Ost und die Maxim-Gorki-Straße barrierefrei erreichbar.
Durch die Trennung von Fuß- und Radweg soll das Flanieren auf der Strandpromenade sicherer werden, was aber nur bedingt gelungen ist. Da die beiden Wege nur durch ein Mosaikpflaster voneinander getrennt sind, von der Farbe und Art der Pflasterung aber sehr ähnlich sind, ist die Trennung von Fuß- und Radweg schwer ersichtlich. Auch weil die wenigen derzeitig aufgestellten Verkehrsschilder am östlichen Ende stehen, laufen recht viele Passanten auf dem Radweg, was die von den getrennten Wegen gewünschte Sicherheit nicht völlig realisieren kann. Ein paar Verkehrsschilder sollte die Gemeinde Heringsdorf im Verlauf des Weges aufstellen, zumindest bis zum Beginn der Urlaubssaison, um ihren begründeten Anspruch nach einer besseren Verkehrssicherheit im Ort wirklich gerecht zu werden.